Rettungswesen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Chronik Groß Kreutz
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Die Rettungswache ist in die Räumlichkeiten des vormaligen Stützpunktes der Groß Kreutzer Freiwilligen Feuerwehr in der Brandenburger Straße 3a eingerichtet worden. Die Rettungswache wurde im August 2014 bezogen.
Rettungswache in Groß Kreutz
[[Datei:Rettungswache_Groß_Kreutz,2014.jpg|200px|thumb|left|Rettungswache_Groß_Kreutz,2014]]
[[Datei:Luftrettung in GrK_6331.JPG|200px|thumb|right|Rettungshubschrauber der Luftrettung, Aufn. W.H.j. 4/11]]
Voraussetzung für Einrichtung einer Rettungswache sind die gesetzlichen Grundlagen des Landes Brandenburg aus dem Jahre 1992. Im Gesetz über den Rettungsdienst im Land Brandenburg (Brandenburgisches Rettungsdienstgesetz – BbgRettG)1 vom 14. Juli 2008 ist ein bedarfsgerechtes und flächendeckendes Versorgungssystem vorgesehen. Umzusetzen haben das der Träger des Rettungsdienstes, in unserem Fall, der Landkreis Potsdam-Mittelmark.  Um einen Standort zur flächendeckenden und den Vorgaben von Eintreffzeiten2 gerecht werdenden Platz zu finden, wurde Groß Kreutz ausgewählt. Die Forderung besagt, dass die Hilfsfrist der Rettungsdienste15 Minuten beträgt, bei Anwendung des elektronischen Einsatzleitsystems ab dem Zeitpunkt der Erstalarmierung.
In den Räumen des Gebäudekomplexes Brandenburger Straße 3 wurde 1978 außer den Wohnungen für die Gemeinde und des VEG (Z) Groß Kreutz, auch ein dringend notwendiges neues Zuhause  für die Freiwillige Feuerwehr gebaut.  Als die Groß Kreutzer Feuerwehr 2003, nach ihrem Umzug in die neue Feuerwache im ehemaligen Leutestall in der Bochower Straße, die Räume frei wurden, bot sich an, hier den Rettungsdienst zu etabliert. Die Vergabe der Durchführung des Rettungsdienstes wird durch eine bundesweite Ausschreibung ermittelt. An der Ausschreibung beteiligten sich so bekannte Organisationen, wie das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter. Seit 2009 ist das private Krankentransportunternehmen promedica, mit Sitz in Ostfriesland im Kreis Potsdam-Mittelmark tätig. (In Potsdam-Mittelmark sind der Falck Rettungsdienst Nord GmbH tätig und betreiben seit Anfang 2009 vier Rettungswachen in Werder, Lehnin, Groß Kreutz und Bollmannsruh. https://www.falck.de/rettungsdienst/standorte/brandenburg/)
 
Die Besetzung der Rettungswache Groß Kreutz, Brandenburger Straße 3a, 14550 fuhr  2015 rund 930 Einsätze mit dem RTW3 .  Die Notwendigkeit dieses Standortes wird mit ca.1.000 Einsätzen belegt. Hier wird das Gebiet zwischen der Bundesstraße 1 und der Havel mit exakter Abgrenzung des Versorgungsbereiches zu den Wachen in Werder (Havel), Brandenburg an der Havel und Kloster Lehnin bedient. Die Rettungswache ist in die Autobahnversorgung (BAB 2) einbezogen. Promedica versorgt die Standorte Bad Belzig, Groß Kreutz, Gräben OT Dahlen, Jeserig im Fläming, Kloster Lehnin, Päwesin OT Bollmannsruh, Werder (Havel) und Ziesar. In Groß Kreutz ist ein Rettungswagen der Marke Mercedes-Benz, Typ Sprinter 516 CDI stationiert. Die Rettungswache ist mit sechs Personen besetzt, von denen immer zwei Bereitschaftsdienst haben. Die Einsätze des Rettungsdienste werden von der Leitstelle in Brandenburg koordiniert. Sie koordinieren die Rettung zu Lande, zu Wasser und der Luft. In Brandenburg a. d. Havel ist neben dem Krankenhaus der Standort des Rettungshubschraubers. Das Zusammenwirken mit der Luftrettung ist auch in Groß Kreutz gesichert.
 
Ein relativ günstiger Landeplatz für die Rettungshubschrauber war neben der Straße „Am Eichenhain“ gegeben. Jetzt sind die meisten Parzellen bebaut. (s. Bild)

Aktuelle Version vom 24. Juni 2024, 10:47 Uhr

Rettungswache in Groß Kreutz

Datei:Rettungswache Groß Kreutz,2014.jpg
Rettungswache_Groß_Kreutz,2014
Rettungshubschrauber der Luftrettung, Aufn. W.H.j. 4/11

Voraussetzung für Einrichtung einer Rettungswache sind die gesetzlichen Grundlagen des Landes Brandenburg aus dem Jahre 1992. Im Gesetz über den Rettungsdienst im Land Brandenburg (Brandenburgisches Rettungsdienstgesetz – BbgRettG)1 vom 14. Juli 2008 ist ein bedarfsgerechtes und flächendeckendes Versorgungssystem vorgesehen. Umzusetzen haben das der Träger des Rettungsdienstes, in unserem Fall, der Landkreis Potsdam-Mittelmark. Um einen Standort zur flächendeckenden und den Vorgaben von Eintreffzeiten2 gerecht werdenden Platz zu finden, wurde Groß Kreutz ausgewählt. Die Forderung besagt, dass die Hilfsfrist der Rettungsdienste15 Minuten beträgt, bei Anwendung des elektronischen Einsatzleitsystems ab dem Zeitpunkt der Erstalarmierung. In den Räumen des Gebäudekomplexes Brandenburger Straße 3 wurde 1978 außer den Wohnungen für die Gemeinde und des VEG (Z) Groß Kreutz, auch ein dringend notwendiges neues Zuhause für die Freiwillige Feuerwehr gebaut. Als die Groß Kreutzer Feuerwehr 2003, nach ihrem Umzug in die neue Feuerwache im ehemaligen Leutestall in der Bochower Straße, die Räume frei wurden, bot sich an, hier den Rettungsdienst zu etabliert. Die Vergabe der Durchführung des Rettungsdienstes wird durch eine bundesweite Ausschreibung ermittelt. An der Ausschreibung beteiligten sich so bekannte Organisationen, wie das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter. Seit 2009 ist das private Krankentransportunternehmen promedica, mit Sitz in Ostfriesland im Kreis Potsdam-Mittelmark tätig. (In Potsdam-Mittelmark sind der Falck Rettungsdienst Nord GmbH tätig und betreiben seit Anfang 2009 vier Rettungswachen in Werder, Lehnin, Groß Kreutz und Bollmannsruh. https://www.falck.de/rettungsdienst/standorte/brandenburg/)

Die Besetzung der Rettungswache Groß Kreutz, Brandenburger Straße 3a, 14550 fuhr 2015 rund 930 Einsätze mit dem RTW3 . Die Notwendigkeit dieses Standortes wird mit ca.1.000 Einsätzen belegt. Hier wird das Gebiet zwischen der Bundesstraße 1 und der Havel mit exakter Abgrenzung des Versorgungsbereiches zu den Wachen in Werder (Havel), Brandenburg an der Havel und Kloster Lehnin bedient. Die Rettungswache ist in die Autobahnversorgung (BAB 2) einbezogen. Promedica versorgt die Standorte Bad Belzig, Groß Kreutz, Gräben OT Dahlen, Jeserig im Fläming, Kloster Lehnin, Päwesin OT Bollmannsruh, Werder (Havel) und Ziesar. In Groß Kreutz ist ein Rettungswagen der Marke Mercedes-Benz, Typ Sprinter 516 CDI stationiert. Die Rettungswache ist mit sechs Personen besetzt, von denen immer zwei Bereitschaftsdienst haben. Die Einsätze des Rettungsdienste werden von der Leitstelle in Brandenburg koordiniert. Sie koordinieren die Rettung zu Lande, zu Wasser und der Luft. In Brandenburg a. d. Havel ist neben dem Krankenhaus der Standort des Rettungshubschraubers. Das Zusammenwirken mit der Luftrettung ist auch in Groß Kreutz gesichert.

Ein relativ günstiger Landeplatz für die Rettungshubschrauber war neben der Straße „Am Eichenhain“ gegeben. Jetzt sind die meisten Parzellen bebaut. (s. Bild)