Fauna

Aus Chronik Groß Kreutz
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Fauna

Auf Alles was da fleucht und kreucht einzugehen, würde den Rahmen dieser Chronik sprengen. Doch auf Grund ihrer scheuen Natur, ihrer Kleinheit oder Seltenheit werden einige Tiere unserer Umgebung vorgestellt.

Leider sind durch massive Umgestaltungen, der großflächigen Nutzung der landwirtschaftlich genutzten Flächen mit Monokulturen und durch Eingriffe in den Wasserhaushalt der Gemarkung nicht wieder gut zu machende Veränderungen eingetreten.

Noch in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Großtrappe in der „Wustermark“, auf den Schlägen S4 bis S13 der alten Rittergutskarte [1] von 1931 bzw. Flur 7, die „Wustermark“ und Teile von Flur 2 und 8, südlich der Krähenheide, des VEG Groß Kreutz zu beobachten. Mit dem Aufbau des Havelländischen Obstanbaugebiets verschwanden die Felder. Riesige Obstplantagen mit Monokulturen, vorwiegend Äpfel, umgaben den Ort. Die Einzäunung sollte nicht nur den Diebstahl erschweren, sonder auch den Verbiss durch Wild so gering, wie möglich zu halten.

Die Pflege des Niederwildes hatte bis zum Ausbruch des Krieges eine alte Tradition. Westlich des Weinberges wurden in einem besonderen Areal mit Busch und Baumbestand (Bruchwald) sowie mit einem Graben und sumpfigen Gelände, Fasane aufgezogen und gehalten. Aus diesem Grunde wurde der „Rietzmörtel“ auch „Fasanerie“ (heute „Alte Fasanerie“ s.[2]) genannt. Diese Tradition wurde in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts wieder belebt. Unter maßgeblicher Führung von Herrn Mordhorst wurden östlich vom Ort, in der Gemarkung von Bochow (Bochow Bruch) gelegen, eine Zuchtstation für Fasane errichtet. Die Vögel wurden zum größten Teil in unserer Gegend ausgewildert. Ganz in der Nähe entstand dann die Anlage für die Weiterbildung von Naturschützern, Jägern und Schulklassen genutzt. (s. „Lernort Natur“)


Fußnoten