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| Gewerbegebiete sind im Sinne des Städtebaurechts ein besonders ausgewiesenes Gebiet einer Gemeinde, in dem vorwiegend Gewerbebetriebe zulässig sind. (lt. Wikipedia), im Gegensatz zu Wohngebiete, in denen andere Vorschriften zur Umwelt, zum Lärm oder u.a. gelten. Auch zu DDR-Zeiten galten bestimmte Auflagen für die Ansiedlung von Betrieben. Zum Dorf Groß Kreutz gehören drei Gewerbegebiete. | | Gewerbegebiete sind im Sinne des Städtebaurechts ein besonders ausgewiesenes Gebiet einer Gemeinde, in dem vorwiegend Gewerbebetriebe zulässig sind. (lt. Wikipedia), im Gegensatz zu Wohngebiete, in denen andere Vorschriften zur Umwelt, zum Lärm oder u.a. gelten. Auch zu DDR-Zeiten galten bestimmte Auflagen für die Ansiedlung von Betrieben. Zum Dorf Groß Kreutz gehören drei Gewerbegebiete. |
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| [[Datei:Ladestraße 5.JPG|200px|thumb|right|Ladestraße am Groß Kreutzer Bahnhof; Aufn. W.H.j. 6/2011]]
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| ===Gewerbegebiet am Bahnhof===
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| Ein seit den 50zigern bestehendes Gebiet, nahe des Bahnhofs, entstand durch die Nähe der Bahnstrecke Berlin - Magdeburg. Die "Ladestraße" erlaubte es die Waggons mit Schüttgüter, wie Dünger, Kohlen oder Kartoffeln zu ent- bzw. zu verladen und gleich in der Nähe zu deponieren oder auch vor Ort an Endkunden zu verladen. Landwirtschaftliche Erzeugnisse wurden hier auch umgeschlagen. Die Endhaltestelle der Lehniner Kleinbahn war ein wichtiger Anschluss an das große Bahnnetz. Mit der Erwerbung von Land zur Errichtung einer Getreidelagerhalle für die VEAB Groß Kreutz und Grundstücksübertragung an die VdgB Groß Kreutz<ref>BLHA: 250 Z-B 780; 1951-52</ref> wurden ideale Voraussetzungen für einen zentralen Anlaufpunkt für die Genossenschaften und Bauern der Gegend geschaffen. Die "Bäuerlichen Handelsgenossenschaften" (BHG) waren die eigentlichen Nachfolger der Raiffeisengenossenschaften in der sozialistischen Wirtschaft der DDR. Sie übernahmen die Aufgaben der Verteilung und Versorgung der landwirtschaftlichen Betriebe und der Bevölkerung mit Produktionsmitteln und Waren des ländlichen und gärtnerischen Bedarfs. Neben Dünger waren Kohlen die Hauptprodukte der Versorgung. - Mit dem Aufbau des Havelländischen Obstanbaugebietes (HOG) war das Gelände an der Reichsbahn das ideale Gelände, ein zentrales Lager für Düngestoffe und später für Pflanzenschutzmittel zu schaffen. Das Agrochemische Zentrum (ACZ) war mit seinem Hubschrauberlandeplatz für die Agrarflieger die zentrale Einrichtung für die Bewirtschaftung der ausgedehnten Obstplantagen aus der Luft. Nach der Wende richteten sich verschiedene Betriebe in den Immobilien ein.
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| * DHD Heliservice GmbH, Spezialist für Hubschrauber-Dienstleistungen für private und gewerbliche Kunden. Umgezogen in die Alte Schulstrasse 23 <ref>https://dhd-heliservice.de/standorte</ref>
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| * FGL Pflanzenschutz-Zentrallager, Raiffeisenhandelsgenossenschaft Nord AG, Lager Groß Kreutz; AGRAVIS Raiffeisen AG, Pflanzenschutz-Zentrallager Groß Kreutz <ref>https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/</ref>
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| * REMEX GmbH // Betriebsstätte Groß Kreutz<ref>https://web2.cylex.de/firma-home/remex-gmbh----betriebsstaette-gross-kreutz-14963089.html</ref>; ein Entsorgungsunternehmen für Baustoffrecycling, Bodensanierung, Bauschutt, Straßenaufbruch, Flugasche, Filterstaub, Hausmüllverbrennungsasche, Recyclingbaustoffe, Mineralstoffentsorgung, Deponiemanagement
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| * BeSer GmbH <ref>https://beseronline.de/home/</ref> wurde durch Herrn Matthias Gunke, als Ein-Mann Startup, im Jahr 2003 gegründet. Über die Jahre haben sich die Bereiche Immobilienbetreuung, GaLa Bau und Winterdienst in einem Unternehmen vereint. In Groß Kreutz befindet sich ein Lager.
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| Datei:Betriebsschilder-2008_4438.JPG|Betriebschilder aus dem Jahr 2008; Aufn. W.H.j. 6/2011
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| Datei:STRABAG_7443_bildgröße ändern.JPG|Einfahrt zur STRABAG Rail Fahrleitungsbau GmbH; Aufn. W.H.j. 6/2011
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| Datei:Betriebsschilder-2023_P92A7501_bildgröße ändern.jpg|Betriebschilder aus dem Jahr 2023; Aufn. W.H.j. 3/2023
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| Datei:Betriebsschilder-2023_P92A7500_bildgröße ändern.jpg|Betriebschilder aus dem Jahr 2023; Aufn. W.H.j. 3/2023
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Gewerbegebiete sind im Sinne des Städtebaurechts ein besonders ausgewiesenes Gebiet einer Gemeinde, in dem vorwiegend Gewerbebetriebe zulässig sind. (lt. Wikipedia), im Gegensatz zu Wohngebiete, in denen andere Vorschriften zur Umwelt, zum Lärm oder u.a. gelten. Auch zu DDR-Zeiten galten bestimmte Auflagen für die Ansiedlung von Betrieben. Zum Dorf Groß Kreutz gehören drei Gewerbegebiete.
Frucht- und Frachthof
Interessant wurde nach der Wende für die Kommunen die Möglichkeit, Einnahmen aus Gewerbesteuern zu generieren. In Groß Kreutz wurde durch die KEG[1] das erste ca. 17 ha große Gewerbegebiet "Frucht- und Frachthof" etabliert. Der "Frucht- und Frachthof" gelegen an der L86 kurz vor Neubochow , war ein mit allen Medien erschlossenes Gebiet für die Ansiedlung von Logistik-Unternehmen. "Die Frucht Express GmbH wurde im Jahr 1990 als Tochter der westfälischen C. van Schoonhoven und Sohn gegründet. Der Beginn war bescheiden: in einer ehemaligen LPG-Kirschhalle starteten zehn motivierte Mitarbeiter mit vier gebrauchten LKW. Im Mai 1992 erfolgte der erste Umzug in eine etwas größere Halle nach Plötzin. Seit dem Jahr 1996 arbeitet der Frucht Express auf dem Gelände in Groß Kreutz. Zunächst stand eine ca. 7.400 Quadratmeter große und nach modernstem Standard gebaute Halle mit Bananenreiferei zur Verfügung."[2] Nebenan ließ sich ein Baumaschinen Verleiher nieder. Da es in der privaten Wirtschaft selbstverständlich ist für das eigene Unternehmen die optimalen Bedingungen zu organisieren, blieb nicht aus, dass eine gewisse Fluktuation im Laufe der Jahre auf dem Gelände einsetzte.
Luftbild aus Werbeanzeige
Frucht- und Frachthof; Aufn. W.H.j. 4/21
Frucht- und Frachthof; Aufn. W.H.j. 4/21
Frucht- und Frachthof; Aufn. W.H.j. 4/21
Fußnoten und Weblinks
- ↑ Kommunale Entwicklungsgesellschaft
- ↑ Zitat von frucht-express.de/ueber-uns
