Schmergow: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Chronik Groß Kreutz
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Datei:Kirchhof_1783_bildgröße ändern.jpg|Kirche mit Kirchhof; Aufn. W.H.j. 9/2011
Datei:Steege_1776_bildgröße ändern.jpg|Die Steege, Ziegelpflasterweg zum Trebelsee; Aufn. W.H.j. 9/2011
Datei:Alte Schmiede_1772_bildgröße ändern.jpg|Alte Schmiede; Aufn. W.H.j. 9/2011
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==Weblinks und Fußnoten==
==Weblinks und Fußnoten==

Version vom 27. März 2023, 20:27 Uhr

Wappen von OT-Schmergow[1]

Das Dorf wurde 1217 erstmals schriftlich erwähnt und war bis zur Säkularisation[2] (1542) des Klosters Lehnin den Mönchen tributpflichtig. Es wurde kurfürstliche Domäne und gehörte zum Domänenamt Lehnin, wie die meisten umliegenden Ortschaften. der Fleiß der Einwohner und die günstige Lage bescherten den Bauern eine ge wisse Wohlhabenheit. Neben bäuerlichen Wirtschaften trugen im 19. Jahrhundert die Ziegeleien zum Wachstum bei. Ihnen verdankt auch der Ort die "Steege". Sie ist ein mit Fehlbrandsteinen im Fischgrätenmuster gepflasterter Weg zum Trebelsee und steht seit 2004 unter Denkmalschutz.

Zu DDR-Zeiten gehörte der Ort zum Kreis Potsdam Land. Die LPG Pflanzenproduktion war Träger der KAP Groß Kreutz-Schmergow und Hauptfutterlieferant für die Tierzucht. Nach der Wende schloss er sich mit 5 anderen Gemeinden zum „Amt Groß Kreutz“ zusammen. 2003 wurden die Gemeinden Bochow, Deetz, Groß Kreutz, Krielow und Schmergow sowie die Gemeinden Götz, Jeserig und Schenkenberg des Amtes Emster-Havel zur neuen Gemeinde Groß Kreutz/Emster zusammengeschlossen. Name der Großgemeinde wurde am 1. Juli 2004 in Groß Kreutz (Havel) geändert. [3] Schmergow hat im ehemaligen Schulhaus ein kleines, liebevoll gestaltetes Dorfmuseum eingerichtet.


<Gallery> Datei:Kirchhof_1783_bildgröße ändern.jpg|Kirche mit Kirchhof; Aufn. W.H.j. 9/2011 Datei:Steege_1776_bildgröße ändern.jpg|Die Steege, Ziegelpflasterweg zum Trebelsee; Aufn. W.H.j. 9/2011 Datei:Alte Schmiede_1772_bildgröße ändern.jpg|Alte Schmiede; Aufn. W.H.j. 9/2011 Datei:


Weblinks und Fußnoten

  1. Schmergower Kirche; Aufn. W.H.j. 9/2011

    Als mit der Gemeindereform 2003 die Gemeinden des Amtes ihre Selbständigkeit verloren und sich zu einer Großgemeinde zusammenschlossen, war das Aus der eigenständigen Hoheitszeichen der Dörfer besiegelt. Vom Innenministerium gibt es dazu folgende Festlegung: "Da die aufgenommenen Gemeinden ihre Rechte als eigenständige Gebietskörperschaften abgeben, verlieren deren genehmigte Wappen und Flaggen ihre Qualität als kommunale Hoheitszeichen. Sie können aber von Vereinen oder bei Stadtfesten u. ä. als sogenannte Ortsteilwappen weiter verwendet werden."

  2. Säkularisation - Verweltlichung; im Rahmen der Einführung der protestantischen Glaubensrichtung in der Mark Brandenburg wurden die Klöster und andere Kirchengüter verstaatlicht, d.h. sie wurden Eigentum des Landesherrn
  3. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 1. April 2004. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 15. Jahrgang, 2004, Nummer 14, Potsdam, 14. April 2004, S. 191