Was blüht denn da am Wegesrand?

Aus Chronik Groß Kreutz
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Ein Spaziergang, ob mit oder ohne Hund, tut jedem gut. Überall dort, wo nicht ständig der Rasen gemäht wird, wächst so manches Blümlein heran, das man nicht auf den ersten Blick erkennt. Im Laufe des Jahres erfreuen immer wieder neue kleine und große „Hingucker“, viele sagen heute „eyecathcher“. Die folgende Aufzählung beansprucht nicht die Vollzähligkeit und wird nicht nach botanischen Regeln aufgestellt. Sie wird nur durch ihren Flor oder massenhaftes Auftreten einzelner Arten bestimmt. Hinweise auf medizinisch wirksame Verwendungen sind der Literatur entnommen und sind keine Anwendungsempfehlungen. Die Reihenfolge derFotographien entspricht dem Aufnahmenzeitpunk im Jahr, bedeutet aber nicht das Erscheinen des ersten Flors.

Eines der ersten Frühlingsblüher ist das „Scharbockskraut“ (Ficaria verna) auch Feigenwurz genannt. Sein hoher Gehalt an Vitamin C war früher das beste Mittel gegen Skorbut. Es gehört zu den Hahnenfußgewächsen und ist giftig. Nur die ganz jungen Blätter sind wohl davon ausgenommen.
Die pupurrote Taubnessel (Lamium purpureum) geöhtt auch zu den sehr früh blühenden am Straßenrand. Die Blütezeit reicht von März bis Oktober.
Ein weiterer Fürhlingsblüher ist der „Gundermann“ (Glechoma hederacea) oder oder Erdefeu. Dieses winterharte unscheinbare Blümchen bildet im Fürhjahr ganze Teppiche. Wurde üfrher als Gewürzpflanze und die jungen zarten Blätter als Gemüse genutzt.
Uns allen ein vertrauter Anblick, der „Löwenzahn“ (Taraxacum officinale), auch Butterblume oder Pusteblume bei genannt. Ein wahrer Eroberer der kleinsten Lebensnieschen und sehr genügsam. Faszinierend ist die Metamorphose des gelb leuchtenden Blütenkorbs innerhalb weniger Tage in die mit einem Schirm fliegenden Samen.