Pilze

Aus Chronik Groß Kreutz
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Das Reich der Pilze wurde lange zu den Pflanzen gezählt. Sie sind zwar sesshaft, können aber im Gegensatz zu Pflanzen keine Photosynthese betreiben. Sie ernähren sich von organischem Material. Sie können mit Pflanzen eine Symbiose eingehen, indem sie organisches Material in von den Wurzel aufnehmbare Nährstoffe (mineralische Nährstoffe) umwandeln. Die Vielfalt der Pilze ist riesig, von mikroskopisch klein bis zum größten Lebewesen der Welt. (Dies soll ein Dunkler Hallimasch im Nationalpark in Oregon, USA sein.) Die Voraussetzung für das Gedeihen von Pilzen sind die richtigen Umweltbedingungen. Temperatur und Feuchtigkeit sind maßgeblich für das Wachstum. Feuchtwarmes Milieu lieben alle Pilze. Unsere Betrachtungen beziehen sich auf die häufigsten heimischen Pilze.

Die Baumpilze beziehen ihre Nährstoffe von lebenden Bäumen und aus sogenanntem Totholz. Ein häufig an Birken und Buchen vorkommder ist der Zunderschwamm (Fomes fomentarius)




Speise- und Giftpilze Pilze suchen und essen ist seit Urzeiten eine gern geübte Tätigkeit. Voraussetzung ist jedoch die genaue Kenntnis der Objekte der Begierde und es sollte immer der Grundsatz gelten: Iss nur die Pilze, welche du wirklich kennst! Die Meisten kennen die bei uns heimische Braunkappe oder Marone, den Steinpilz und den Pfifferling. Es gibt eine große Reihe von guten Speisepilzen. Die Gefahr besteht darin, dass "Gut" und "Böse" sich oft ähnlich sind.