Besondere Ereignisse

Aus Chronik Groß Kreutz
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Zeppelin über Groß Kreutz; Aufn. Beck
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Olympia-Glocke auf der Durchfahrt; Auf. Klapper
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Schneechaos 1978/79; Aufn. Kuchenbäcker
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Lehrlinge beim Aufräumen, Winter 78/79; Aufn. Kuchenbäcker

Diese Seite soll an Ereignisse erinnern, die mehr oder weniger einmalig unseren Ort und seine Bewohner betrafen. Ob sie spektakulär waren, liegt heute im Auge des Betrachters, als sie geschahen, wurden sie als solches empfunden.

  • Am 24. September 1810 brannte das Gehöft des Posthalters Neye nieder. Zu dieser Zeit zog eine "Mordbrennerbande" durch die Lande. Der Anführer, ein gewisser Horst soll auch hier das Feuer gelegt haben. Nachdem sie in Berlin gefasst wurden, machte man ihnen den Prozess und verurteilte sie zum Tode auf dem Scheiterhaufen. Dies sollen die letzten Hinrichtungen dieser Art in Preußen gewesen sein. Posthalter Neye hinterließ zu diesem Ereignis ein von ihm selbst verfasstes Schriftstück in der Kirchturmkugel.
  • So war es schon etwas Besonderes, als eine "dicke Zigarre" - ein Zeppelin - über Groß Kreutz schwebte.
  • Im August 1936 fanden in Berlin die 11. Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Dazu wurde, die eigens zu diesem Fest in Bochum gegossene Stahlglocke, mit großem propagandistischem Aufwand im Mai durch die Lande gefahren. Auf den Bildern ist zu sehen, wie sie durch Groß Kreutz fuhr. Auf der Glocke ist das Brandenburger Tor und der Reichsadler mit darunter liegenden olympischen Ringen zu sehen. Er hält die Ringe in seinen Fängen, die Ringe sind nicht originalgetreu wiedergegeben, ist dies symbolisch zu sehen? Die Inschrift lautet: „Olympische Spiele 1936“, Hakenkreuze und „Ich rufe die Jugend der Welt“.
  • An einem 1. Mai schlug der Blitz in das Trafohäuschen zwischen den Bergscheunen ein. Es brannte aus und die umliegenden Orte waren ohne Strom. Es wurde nicht wieder aufgebaut. Eine neue Trafostation wurde am Rotdornweg gebaut und die Freileitungen wurden in die Erde verlegt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Brandereignisse im Dorf nicht im Einzelnen aufgeführt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Groß Kreutz hat eine eigene interessante Webseite[1]
  • Am Jahresende 1978 gab es einen starken Wintereinbruch, mit Schneemengen, die wir hier nicht gewohnt waren. Ganz besonders furchtbar hatte es den Norden der Republik erwischt. Die Armee wurde zur Hilfe eingesetzt. Ganz so schlimm war es bei uns nicht, aber zu Aufräumarbeiten wurden Lehrlinge des Gutes und Technik zur Beseitigung der Schneemassen eingesetzt.
  • In der ersten Juniwoche des Jahres 2000 beging das Dorf eine Festwoche zur 700 Jahrfeier des Ortes. Einer der Höhepunkte war der Festumzug entlang der B1 zur Festwiese am Sportplatlatz. Vereine, Betriebe und viele Bürger erinnerten an die vielfältige Geschichte in historischen Kostümen. Einige Bilder sollen an diese Tage erinnern.



Weblinks und Fußnoten