Verwaltungsgeschichte

Aus Chronik Groß Kreutz
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In diesem Kapitel werden im Kurzformat die einzelnen Entwicklungsstufen der Herrschaftsverhältnis und ihrer Verwaltungen skizziert. Die Verwaltungsstruktur vom Königreich Preußen und seiner Provinz Brandenburg unterlag im Laufe der Jahrhunderte einem ständigen Wechsel. Unsere Betrachtungen beginnen mit der Einrichtung von Provinzialbehörden ab 1815. Der Preußische Staat hat sein Territorium in zehn Provinzen gegliedert. Die Provinz Brandenburg gehörte schon immer zum Kernland von Preußen, hervorgegangen u.a. aus der Mark Brandenburg. Sie wurde in die zwei Verwaltungsbezirke Potsdam und Frankfurt/ Oder unterteilt. Der nach dem Wiener Kongress gebildete Kreis Zauch-Belzig (1816), ist einer von 14 Landkreisen, und hatte seinen Verwaltungssitz in Belzig. Die Kreise wurden in Amtsbezirke unterteilt. Der "Amtsbezirk XI Großkreutz":

  • Amtsbezirk: Zum Amtsbezirk Groß Kreutz gehörten die Dörfer Groß Kreutz, Bochow, Derwitz und Krielow. Der Amtsbezirk wird geleitet vom Amtsvorsteher, dies war in den zwanziger Jahren Herr Marschalleck, Gutsverwalter und -pächter in Groß Kreutz. Ihm oblag auch das Standesamt.
  • Personenstandswesen: Bis zur Einführung eines modernen Personenstandswesen im Oktober 1874 in Preußen waren die Pfarrer der Gemeinde zuständig. Von nun an waren für die Beurkundung von Geburten, Taufen und Sterbefällen Standesbeamte zuständig.


Die Gemeindeordnung von 1. April 1935 wurde aufgehoben, es folgte die Gemeindeordnung für die Mark Brandenburg vom 14. September 1946 (GVBl. II. 1947 S. 307) Der Kreis Zauch-Belzig bestand bis zur Kreisverwaltungsreform 1952.