Gasthof und Beherbergung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Chronik Groß Kreutz
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(Die Seite wurde neu angelegt: „5.4.2 Gasthof und Beherbergung Der erste „Gasthof“ war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Teil der Postkutschenstation Kommunikation-, Post- und Fernmeldewesen in der Brandenburger Straße. ‚‘‘Schwarzer Adler’‘‘: (Potsdamer Straße 8) Es ist überliefert<ref>Nach einer mündliche Überlieferung von Hans Wegner, verheiratet mit Gisela Kabler</ref>, dass der Schiffsbesitzer Kruss (Kruse?) seinen Kahn verkaufte, und von einem Nauener d…“)
 
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‚‘‘Schwarzer Adler’‘‘: (Potsdamer Straße 8)
‚‘‘Schwarzer Adler’‘‘: (Potsdamer Straße 8)
Es ist überliefert<ref>Nach einer mündliche Überlieferung von Hans Wegner, verheiratet mit Gisela Kabler</ref>, dass der Schiffsbesitzer Kruss (Kruse?) seinen Kahn verkaufte, und von einem Nauener das Gastwirtschaftspatent erworben hat. Die Gaststube befand sich in dem kleinen 1828 erbauten Haus. (Wohnung Wegner) 1866 wurde das Gebäude ausgebaut und um 1890 mit dem Saal vergrößert. Der Gastraum hatte einen Gas-Kronleuchter. Das Ethen wurde mit Hilfe eines Entwicklers aus Calciumcarbid hergestellt. Im Schuppen auf dem Hof stand ein Ersatzentwickler, damit eine ununterbrochene Beleuchtung gewährleistet war. Die Karbidleuchten erzeugten ein sehr helles Licht und waren bis zur Umstellung auf Elektrizität im Einsatz. Albert Kabler (1824 – 1890) übernahm den Gasthof. Der „Schwarze Adler“ war das Vereinslokal des Groß Kreutzer Kriegerbundes. Er wurde bis 1953 von Grete Kabler weitergeführt. Dann wurde er bis 1959  Konsum-Gaststätte geleitet von Adolf Kabler und danach Willi Ritter, bis in den Saal der Konsum mit einem Landwarenhaus einzog. Siehe auch 9.1 [[Postkarten und andere Bilder]] und
Es ist überliefert<ref>Nach einer mündliche Überlieferung von Hans Wegner, verheiratet mit Gisela Kabler</ref>, dass der Schiffsbesitzer Kruss (Kruse?) seinen Kahn verkaufte, und von einem Nauener das Gastwirtschaftspatent erworben hat. Die Gaststube befand sich in dem kleinen 1828 erbauten Haus. (Wohnung Wegner) 1866 wurde das Gebäude ausgebaut und um 1890 mit dem Saal vergrößert. Der Gastraum hatte einen Gas-Kronleuchter. Das Ethen wurde mit Hilfe eines Entwicklers aus Calciumcarbid hergestellt. Im Schuppen auf dem Hof stand ein Ersatzentwickler, damit eine ununterbrochene Beleuchtung gewährleistet war. Die Karbidleuchten erzeugten ein sehr helles Licht und waren bis zur Umstellung auf Elektrizität im Einsatz. Albert Kabler (1824 – 1890) übernahm den Gasthof. Der „Schwarze Adler“ war das Vereinslokal des Groß Kreutzer Kriegerbundes. Seinen Namen musste er nach dem Krieg ablegen. Er wurde bis 1953 von Grete Kabler weitergeführt, dann übernahm Adolf Kabler und danach Willi Ritter die Gaststätte. 1959  wurde es Kommissionsgaststätte des Konsums. Der Saal wurde zum einem Landwarenhaus umgebaut. Siehe auch 9.1 [[Postkarten und andere Bilder]] und

Version vom 24. Februar 2023, 19:22 Uhr

5.4.2 Gasthof und Beherbergung Der erste „Gasthof“ war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Teil der Postkutschenstation Kommunikation-, Post- und Fernmeldewesen in der Brandenburger Straße.


‚‘‘Schwarzer Adler’‘‘: (Potsdamer Straße 8) Es ist überliefert[1], dass der Schiffsbesitzer Kruss (Kruse?) seinen Kahn verkaufte, und von einem Nauener das Gastwirtschaftspatent erworben hat. Die Gaststube befand sich in dem kleinen 1828 erbauten Haus. (Wohnung Wegner) 1866 wurde das Gebäude ausgebaut und um 1890 mit dem Saal vergrößert. Der Gastraum hatte einen Gas-Kronleuchter. Das Ethen wurde mit Hilfe eines Entwicklers aus Calciumcarbid hergestellt. Im Schuppen auf dem Hof stand ein Ersatzentwickler, damit eine ununterbrochene Beleuchtung gewährleistet war. Die Karbidleuchten erzeugten ein sehr helles Licht und waren bis zur Umstellung auf Elektrizität im Einsatz. Albert Kabler (1824 – 1890) übernahm den Gasthof. Der „Schwarze Adler“ war das Vereinslokal des Groß Kreutzer Kriegerbundes. Seinen Namen musste er nach dem Krieg ablegen. Er wurde bis 1953 von Grete Kabler weitergeführt, dann übernahm Adolf Kabler und danach Willi Ritter die Gaststätte. 1959 wurde es Kommissionsgaststätte des Konsums. Der Saal wurde zum einem Landwarenhaus umgebaut. Siehe auch 9.1 Postkarten und andere Bilder und

  1. Nach einer mündliche Überlieferung von Hans Wegner, verheiratet mit Gisela Kabler